Im Jahr 2023 betrug der Anteil der Teilzeitbeschäftigten im Alter von 20-64 Jahren in der EU 17,1 % und damit leicht höher als im Jahr 2022 (16,9 %). Im Vergleich zum Zeitraum der letzten 10 Jahre zeigte sich ein langsamer, aber kontinuierlicher Rückgang des Anteils der Teilzeitbeschäftigten von 19,1 % im Jahr 2014 und 2015 auf 16,9 % im Jahr 2022. Ein leichter Anstieg war erst im letzten Jahr zu verzeichnen.
Der Anteil der Teilzeitbeschäftigung bei Männern blieb in diesem Zeitraum relativ konstant bei etwa 8 %, während der Anteil bei Frauen um 3,9 Prozentpunkte (pp) von 31,8 % im Jahr 2014 auf 27,9 % im Jahr 2023 sank.
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Im Jahr 2023 waren etwa ein Drittel (31,8 %) der erwerbstätigen Frauen zwischen 25 und 54 Jahren mit Kindern in der EU teilzeitbeschäftigt, im Gegensatz zu 20,0 % der erwerbstätigen Frauen ohne Kinder. Bei Männern war dies nur bei 5,0 % derjenigen mit Kindern und 7,3 % derjenigen ohne Kinder der Fall. Der Unterschied im Anteil der Teilzeitbeschäftigung zwischen Frauen und Männern mit Kindern betrug somit 26,8 pp im Jahr 2023. Für Männer und Frauen ohne Kinder betrug der Unterschied lediglich 12,7 pp.
Der größte Unterschied zwischen Frauen und Männern mit Kindern wurde in Österreich mit einem Unterschied von 61,2 pp (69,2 % gegenüber 8,0 %) gemessen. Deutschland und die Niederlande folgten mit einem Unterschied von 57,2 pp bzw. 54,8 pp. In diesen drei EU-Ländern war auch der Anteil der Frauen mit Kindern, die teilzeitbeschäftigt waren, am höchsten.
Rumänien ist das einzige EU-Land, in dem der Anteil der teilzeitbeschäftigten Männer mit und ohne Kinder höher ist als der der Frauen: 2,9 % und 3,5 % für Männer mit und ohne Kinder gegenüber 2,4 % und 2,7 % für Frauen mit und ohne Kinder.
Die Daten zeigen, dass der Anteil der erwerbstätigen Frauen mit Kindern, die teilzeitbeschäftigt waren, in allen EU-Ländern außer Dänemark, Finnland, Lettland, Griechenland und Rumänien höher war als der der Frauen ohne Kinder.
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Source: Eurostat, https://ec.europa.eu/eurostat/product?code=ddn-20241111-1