2023 erhielten etwa 89 000 hochqualifizierte Arbeitnehmer aus Nicht-EU-Ländern eine blaue EU-Karte, ein Arbeits- und Aufenthaltstitel für hochqualifizierte Personen aus Nicht-EU-Ländern.
Deutschland stellte die höchste Zahl dieser Karten aus (69 000 oder 78 % aller blauen EU-Karten), gefolgt von Polen (7 000 oder 8 %) und Frankreich (4 000 oder 4 %).
Die meisten blauen EU-Karten erhielten indische Staatsbürger (21 000 oder 24 % aller in der EU ausgestellten blauen Karten), gefolgt von russischen, türkischen und belarussischen Staatsbürgern (9 000 oder 11 %, 6 000 oder 7 % bzw. 5 000 oder 6 %).
Was Genehmigungen für Nicht-EU-Bürger betrifft, die in der EU studieren oder forschen möchten, stellten die EU-Länder 2023 insgesamt 451 000 Genehmigungen aus.
Deutschland stellte die meisten solcher Genehmigungen aus (144 000 oder 32 % aller Genehmigungen in der EU), gefolgt von Frankreich (117 000 oder 26 %) und Spanien (55 000 oder 12 %).
Die Hauptbegünstigten waren Staatsbürger aus Indien (50 000 oder 11 % aller Genehmigungen in der EU), China (47 000 oder 10 %), Marokko (22 000 oder 5 %) und den Vereinigten Staaten (21 000 oder 5 %).
Die EU-Mitgliedstaaten stellten 2023 insgesamt 10 800 Genehmigungen für innerbetriebliche Entsandte aus, die es Nicht-EU-Bürgern erlauben, von einem außerhalb der EU tätigen Unternehmen in eine Niederlassung in einem der EU-Länder entsandt zu werden.
Die größte Zahl solcher Genehmigungen wurde in den Niederlanden (2 700 oder 25 % aller Genehmigungen), Deutschland und Ungarn (beide 1 900 oder 18 %), Frankreich (1 500 oder 14 %) und Spanien (1 100 oder 10 %) ausgestellt.
Die meisten dieser Genehmigungen erhielten Staatsbürger aus Indien (3 900 oder 36 % aller Genehmigungen), China (1 600 oder 14 %) und Südkorea (1 300 oder 12 %).
Dieser Artikel markiert den EU-Diversity-Monat 2025, der auf die Bedeutung von Vielfalt und Integration am Arbeitsplatz und in unseren Gesellschaften aufmerksam macht.
Source: Eurostat, https://ec.europa.eu/eurostat/product?code=edn-20250508-1
